KjG Bundesverband – Zur Großveranstaltung „DenkMal! Frieden denken. Zukunft schenken“ der Katholischen junge Gemeinde (KjG) versammelten sich vom 24.-28. Mai im Nordsternpark Gelsenkirchen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene aus ganz Deutschland, um sich mit Fragen zu Frieden und Gerechtigkeit auseinanderzusetzen. Auch aus dem Diözesanverband Würzburg waren 85 Teilnehmende mit dabei.
DenkMal! steht unter der Schirmherrschaft von Familienministerin Manuela Schwesig und ist eine Kooperation des KjG-Bundesverbandes und des KjG-Diözesanverbandes Essen. Auf „DenkMal! — Frieden denken. Zukunft schenken.“ trafen sich 1300 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene aus dem ganzen Bundesgebiet zu einem großen Zeltlager im Ruhrgebiet, um sich auszutauschen, gemeinsam Spaß zu haben und sich mit den Themen Frieden und Gerechtigkeit auseinanderzusetzen.
Marc Eickelkamp, Bundesleiter der KjG, umreißt den Themenkreis der größtenteils ehrenamtlich organisierten Veranstaltung: „Uns ist es auf DenkMal! gelungen, ein Zeichen für den Frieden zu setzen. Besonders im Fokus standen Aspekte wie Rüstungsexporte bzw. Abrüstung, Krieg und Terror: Im Bereich Gerechtigkeit ging es um Kirchenpolitik, Umwelt und Klimawandel und soziale sowie Generationengerechtigkeit.“ Erfahrbar wurde dies in 119 Workshops, in denen kreativ und debattierend, aktiv und überlegt thematisch gearbeitet wurde. Hier brachte sich die KjG Würzburg ein: zwei Workshops hat die Jugendumweltstation der KjG aus Unterfranken mit den Titeln „Dem Klimawandel auf der Spur“ und „Klima und Ernährung“ angeboten und auch das Team-Eine-Welt des KjG Diözesanverband Würzburg hat einen Programmpunkt zum Thema „Eine Welt – Fair Play“ gestaltet.
Über die fünf Tage war ein buntes Programm geboten. So gab es neben den Workshops auch Exkursionen zu typischen Orten im Ruhrgebiet wie etwa der Zeche Zollverein und zum Feiern am Abend spielten verschiedene Bands. Trotz Hitze erfuhr die Podiumsdiskussion zu Frieden und Abrüstung eine hohe Beteiligung durch Jugendliche: Bei „Wege von einer europäischen Sicherheitspolitik zur Friedenspolitik“ mit Vertreter*innen der Bundeswehr, des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und pax christi nahmen die Jugendlichen kontinuierlich Stellung und fragten kritisch nach, wie Frieden dauerhaft möglich sei.
Kernfrage des Friedensgottesdienstes am Samstag: Will Gott Frieden oder Krieg? Was sagt die Bibel dazu? Und wie können wir Menschen die teilweise widersprüchliche Botschaft des Evangeliums richtig verstehen? Die Teilnehmer*innen kamen zu dem Schluss, dass Gott eigentlich immer das Beste für die Menschen will und dass dieses Beste nur der Frieden sein kann. Versinnbildlicht wurde diese Botschaft durch das Umschmieden eines Schwertes zu einer Pflugschar. Außerdem wurde das Altenberger Licht ausgesandt.
Auf der Abschlussveranstaltung zog die geistliche Bundesleitung der KjG, Rebekka Biesenbach, ein frohes und dankbares Resümee: „Wir nehmen die Gewissheit mit, dass Gerechtigkeit und Frieden möglich sind. Zwischen wildfremden Menschen jeden Alters und jeder Herkunft. Denn so sind wir bei DenkMal! zusammengekommen. Gestärkt durch die gemeinsamen Erlebnisse, thematischen Auseinandersetzungen, die spirituellen Angebote und das gemeinsame Feiern werden wir uns weiterhin für Frieden und Gerechtigkeit und damit für eine gute Zukunft von jungen Menschen einsetzen.‘