Jugend-Umweltstation – Exkursionen mit Schulklassen finden meistens bei warmen Temperaturen statt. Aber wenn das Kultusministerium Umweltbildungsprojekte fördert, kann das auch mal im Winter passieren. Und so waren die zweiten Klassen der Grundschule Dorfprozelten einen Vormittag zum Erkunden an einer Hecke, bevor sie dann selbst eine auf dem Schulgelände anlegten. Bei der Arbeit an dieser sog. „Benjis-Hecke“, wurden sie von MitarbeiterInnen der Umweltstation KjG-Haus begleitet.
Eine Benjishecke besteht zuerst einmal nur aus aufgeschichtetem Reisig und Schnittgut. In diesem sollen sich im Laufe der Jahre Pflanzen und Tiere ansiedeln, die den Lebensraum Hecke bilden. Damit sich aber schon in diesem Schuljahr etwas Ansehnliches entwickelt wurden, gemeinsam mit den Kindern, schon einige typische Heckengehölze angepflanzt.
Bei der vorangegangenen Exkursion haben die SchülerInnen eine nahegelegene Hecke erkundet: Sie wurde ausgemessen und fotografiert, ihre Pflanzen und Pflanzenteile bestimmt und die Strecken, die sich verschiedene Bewohner von "ihrer" Hecke entfernen, nachvollzogen. Einen anderen Zugang zum Lebensraum ermöglichten Naturerfahrungsspiele wie die Farbpalette, das Naturmemory und die Rindenbilder.
Die Fotos der Pflanzen wurden in "Google Maps" mit den Satellitenbildern von Dorfprozelten verbunden und sind über den unten stehenden Link zu sehen.