Jugend-Umweltstation – …hieß es für zwei 8. Klassen des Celtis Gymnasiums Schweinfurt. Die hatten nämlich am 6. und 7. Oktober Geocachen und Bogenschießen auf dem Programm stehen. Da im Celtis Gymnasium in der 8. Jahrgangsstufe die Klassen neu zusammengewürfelt werden, gibt es zwei Gemeinschaftstage zum beschnuppern, kennenlernen und Spaß haben und natürlich zum zusammenwachsen. Einen davon haben wir von der Jugend-Umweltstation KjG-Haus gestaltet.
Der Wettergott hatte trotz schlechter Vorhersagen Erbarmen und so trafen wir uns früh morgens, es war zwar kalt aber trocken, im Schweinfurter Höllental. Nun ging es mit dem GPS-Gerät für die Kleingruppen von Station zu Station. Für die Jugendlichen bedeutete das: Quer durch den Wald, Hänge rauf, Hänge runter und ab durchs Gebüsch.
An jeder Station gab es eine Zahl zu ermitteln: Mal wurde etwas gezählt, mal musste man einen versteckten Hinweis suchen, ein sogenanntes "Micro". So manche Gruppe leistete sich doch hier und da einen Rechenfehler und irrte den falschen Koordinaten hinterher. Letztlich schafften es alle Gruppen nach Schloss Mainberg zum Cache.
Nach einer kurzen Lunchpause ging es im Bogenparcour Langhammer weiter. Herr und Frau Langhammer bestimmten zuerst bei jedem Jugendlichen, ob er oder sie ein Rechts- bzw. Linksschütze ist. Anschließend wurde der Arm- und Fingerschutz angelegt und die Körperhaltung beim Bogenschießen erklärt. Dann ging es los: Pfeile einlegen, richtige Körperhaltung einnehmen, spannen, zielen, loslassen. Und schließlich die Pfeile suchen: nämlich die, die nicht auf der Scheibe, sondern weiter dahinter im Gebüsch gelandet waren.
Doch Übung macht den Meister; und als kleine Luftballons auf den Zielscheiben befestigt wurden, hörte man schon bald laute Knalle, als diese von profimäßig abgeschossenen Pfeilen zerschossen wurden. Wer weiß, ob an diesen zwei Tagen nicht der ein oder andere seine Leidenschaft fürs Bogenschießen entdeckt hat?