Jugend-Umweltstation – Die KjG ruft, zusammen mit KLJB, BDKJ und der Kirchliche Jugendarbeit (kja) in der Diözese Würzburg, in der Fastenzeit vom Aschermittwoch bis Ostersonntag zum CO2-Fasten auf. Als Höhepunkt der Fastenaktion drehen die Verantwortlichen an zahlreichen Kirchen und kirchlichen Gebäuden das überflüssige Licht für eine Nacht ab. Damit wollen die Organisatoren ein Zeichen für den Klimaschutz setzen.
Unter dem Motto „Licht aus!“ startet am Aschermittwoch die CO2-Fastenaktion der Jugend in der Diözese Würzburg. Plattform der Aktion ist die Homepage www.co2fasten.de. Dort gibt es, neben täglichen Impulsen, einen CO2-Rechner, mit dem man seinen eigenen CO2-Ausstoß ermitteln kann. Zusätzlich gibt es in meinVZ, facebook und twitter Gruppen, die zum Austausch einladen.
Ein Höhepunkt der Aktion ist der „Licht aus!-Aktionstag“ am 25. März 2010, denn in der Nacht vom 25. März auf den 26. März drehen die Organisatoren an vielen Kirchen und kirchlichen Gebäuden das Licht ab. Schon jetzt haben das Käppele, Stift Haug, St. Burkhard und St. Josef ihre Teilnahme an der Aktion bestätigt. Doch bei diesen vier Kirchen soll es nicht bleiben. Alle Jugendgruppen im Bistum Würzburg sind aufgerufen, sich bei ihrer Pfarrgemeinde dafür einzusetzen, dass in dieser Nacht die Außenbeleuchtungen der Kirchen abgeschaltet werden.
„Wer Energie spart, der spart auch Kosten“ erklärt der Umweltmanagementbeauftragte des Kilianeums-Haus der Jugend, Alexander Kolbow. Diese Ersparnis soll aber nicht in den eigenen Geldbeutel fließen. Deshalb kommt der Erlös dem Projekt „Solarstrom für Mbinga“ zugute. Von den Fasten-Spenden werden Solaranlagen für Würzburgs afrikanische Partnerdiözese gekauft. Dort können dann umweltschädliche Dieselgeneratoren abgeschaltet werden. „Die Teilnehmer der Fastenaktion können also gleich doppelt CO2 sparen, nämlich direkt während der Aktion und anschließend indirekt in Afrika“ so Kolbow weiter.