KjG Diözesanverband Würzburg – Ende April und Anfang Mai war die Realschule Gerolzhofen im KjG-Haus zu Gast. Vier 8. Klassen hatten neben Fahrrad fahren, grillen und Fußball auch einen Tag für die Klassengemeinschaft auf dem Programm. Bei diesem „Gemeinschaftstag“ waren Schiffbruch, eine Sumpfüberquerung und die Rettung des goldenen Schonunger Waldhuhns einige der Herausforderungen, die die Schüler*innen zu bewältigen hatten.
Als WarmUp diente zu Beginn das Wäscheklammer Spiel: Hier geht es darum, sich gegenseitig die Klammern zu klauen. Da ist es klar, dass man sich viel bewegen muss! 😉
Direkt im Anschluss folgte auch schon die erste Teamaufgabe; hier ist nun ein bisschen Fantasie gefragt:
Die Schüler*innen sind auf einer Klassenfahrt in der Südsee. Dabei erleiden sie Schiffsbruch und können sich nur mit letzter Kraft auf eine einsame Insel retten. Um von dort wieder an das sichere Festland zu gelangen stehen lediglich einige Planken des kaputten Schiffs als „Trittsteine“ zur Verfügung. Aber Vorsicht: Im Wasser lauern viele Gefahren! So wird beispielsweise eine Planke sofort von der Stömung ergriffen und fort gespült, sobald sie nicht mehr berührt wird. Tritt jedoch jemand neben eine Planke und berührt das Meerwasser, führen die Bisse von giftigen Fischen direkt zur Blindheit. Trotz aller Hindernisse, vielen Blinden und einigen Neustarts lösten die Klassen diese Aufgabe sehr gut. Zusammenarbeit und geniale Pläne schmieden waren wichtige Fähigkeiten für diese Aufgabe.
Im Nachmittag ging es in den Wald: In einem Niedrigseilgarten konnten die Schüler*innen ihre persönlichen Fähigkeiten ín die Gruppe einbringen. Der Parcour konnte nämlich nicht allein, sondern nur in Zusammenarbeit gemeistert werden. Es hieß also sich zu verständigen und einander zu vertrauen. Und für Viele stellte das Balancieren auf den Spanngurten auch persönlich eine Herausforderung dar.
Den Abschluss bildete eine blinder Seilparcours quer durch den Wald sowie das Spiel „Rettung des goldenen Schonunger Waldhuhns“. Hier durften sich die Schüler*innen in die Rollen von Erfindern und Entdeckern hinein versetzen. Sie waren beauftagt, das goldene Schonunger Wald Huhn vor dem Aussterben zu retten. In Kleingruppen wurden die letzten Eier des seltenen Huhns ausgeteilt; die Aufgabe bestand darin, hierfür eine „Eierfallmaschine“ zu bauen, die das rohe Ei vor einen Sturz aus 8m Höhe bewahrte. Naturmaterialien wie Moos, Blättern und Rinde dienten aus Baumaterialien. Alle Konstruktionen sahen äußert kreativ und vielversprechen aus! Doch auch wenn am Ende nicht alle Konstruktionen das Ei perfekt schützten, gab es einige Eier, die überlebten. Somit war das goldene Schonunger Wald Huhn vor dem Aussterben gerettet und das Tagesziel erreicht. Während sich die Teamer auf die Heimreise machten, ließen die Klassen beim gemütlichen grillen den Tag gemeinsam ausklingen.