Jugend-Umweltstation – Das neue fairkleidet-Programm zur „öko-fairen“ Kleidung ist gestartet: am 21. Mai und am 24. Mai besuchte das Team der Umweltstation die Zeltlager von der KjG Schwanfeld und der KjG Heidingsfeld. Ziel des Programms ist, den Kindern und Jugendlichen zu verdeutlichen, was es beim Klamottenkonsum zu bedenken gibt.
Bei dem Modul „Baumwollanbau“ geht es darum, verschiedene Aspekte zu betrachten und zu bewerten: so hat z.B. der hohe Wasserverbrauch des Baumwollanbaus in Usbekistan zum Absinken des Wasserspiegels des Aralsees geführt, um insgesamt 20 Meter! Andererseits gibt es mittlerweile Initiativen in Indien, die auf Pestizide und Gentechnik verzichten und sogenannte Bio-Baumwolle herstellen, bei uns zu Lande erkennbar an dem Zertifikat GOTS.
Auch bei der Herstellung von Kleidung, dem Nähen in Billiglohnländern gibt es Siegel, die faire Arbeitsbedingungen und ausreichende Löhne garantieren. Ziel des KLimobil-Team ist es, diese Siegel bekannt zu machen und auf Hersteller hinzuweisen, die Klamotten mit dem FairWaer-Siegel anbieten. Denn noch findet man solche Geschäfte leider zu wenig in den Einkaufsmeilen deutscher Städte.
Damit die Kinder und Jugendlichen direkt mal ein Beispiel für fairgehandelte und Bio-Baumwoll-Tshirts bekommen, hat das KLimobil für die Zeltlager welche eingepackt. Und damit diese auch schön aussehen, werden sie vor Ort via Siebdruck und mit Stoffmalfarbe bedruckt.Dabei rausgekommen sind viele bunte Tshirts mit Piraten, Leoparden, Blümchen, Eulen und natürlich dem KjG-Diözesanverband Logo.