Würzburg (POW) Rund 70 Personen haben am Dienstag, 6. Oktober, im Kilianeum-Haus der Jugend in Würzburg an einem „Eat-In“ teilgenommen. Initiatoren und Gastgeber des öffentlichen Erntedank-Mittagessens im Café Domain waren die Umweltstation des KjG-Hauses Schonungen und das Kilianeum selbst.
Die Veranstaltung verfolgte zwei Ziele: Zum einen sollte den Gästen aufgezeigt werden, wie leicht es ist, ein leckeres und ausgewogenes Mittagsgericht aus saisonalen und ökologischen Lebensmitteln zu kochen. „Außerdem wollen wir das Konzept von Slow-Food schmackhaft machen. Die Leute sollen sich bewusst Zeit nehmen beim Essen und das Mittagessen als gemeinschaftlichen Mittelpunkt erfahren“, sagte Vera Bellenhaus von der Jugend-Umweltstation KjG-Haus Schonungen. Die Speisekarte sei bewusst mit frischen und biologisch erzeugten Lebensmitteln bestückt worden, um ein Zeichen gegen die heute dominierende industrielle Lebensmittelproduktion zu setzen. Nach einer kurzen Begrüßung durch Bellenhaus und Manuel Koch, Umweltmanager des Kilianeums, segnete Diözesanjugendpfarrer Domvikar Stefan Michelberger das Essen und eröffnete das Buffet. Unter den Besuchern befanden sich zahlreiche Mitarbeiter aus dem Kilianeum und dem Bischöflichen Ordinariat, aber auch einige externe Gäste. Finanziert wurde das Angebot durch das Bayerische Umweltministerium sowie durch freiwillige Spenden der Besucher. Die Erntedank-Aktion „Eat-In“ fand zum vierten Mal im Kilianeum statt. Das Haus ist seit über zehn Jahren EMAS-zertifiziert und bemüht sich laut Koch stetig um eine Verbesserung der Umweltleistungen. „Das Bewusstsein für ein ökologisches und umweltbewusstes Leben steht also nicht nur am heutigen Tag, sondern auch ganzjährig im Vordergrund des Programms unseres Hauses. Wir wollen auch durch eine bewusste Ernährung auf unsere Umwelt achten und CO2 einsparen“, erklärte Koch. Das KjG-Haus Schonungen ist seit 2005 mit dem Qualitätssiegel „umweltbildung.bayern“ ausgezeichnet.