Jugend-Umweltstation – (mk) Die mobile Jugendumweltstation der KJG Würzburg war Anfang der Woche beim Ferienprogramm der Stadt Marktheidenfeld zu Gast. Acht Mädchen und Jungen forschten unter Anleitung von Joachim Schneider, dem Projektleiter Umwelt der KJG, und seiner Kollegin Lisa Dürer zu den Themen Klima und Energie.
Zu Beginn wurden die Besonderheiten des „Klimobils“, eines umgebauten Kleinbusses, vorgestellt. Er ist mit einer kleinen Windkraftanlage und auf dem Dach mit Solarzellen ausgestattet, die zusammen 200 Watt erzeugen. Das macht den Bus mit seinen Gerätschaften von weiteren Energiequellen unabhängig.
Nach einer kurzen Einführung in die Theorie der Energie und ihre natürlichen Ressourcen ging es um die Endlichkeit der Vorkommen von Öl und Kohle sowie die Gefahren der Atomenergie. Schließlich wurden die verschiedenen Möglichkeiten, Energie aus regenerativen Quellen wie Sonne, Wind und Wasser zu gewinnen, präsentiert.
Dann ging es an die Umsetzung in die Praxis. Die Jugendlichen bauten ein eigenes Solarmodell, einen mit einer Solarzelle angetriebenen Handventilator.
„Selten wurden die Zusammenhänge so anschaulich dargestellt und die Wissensvermittlung mit Spaß und Spiel so toll miteinander verbunden“, sagt Stadtjugendpfleger Andreas Heske.
Das Umweltprojekt der KJG Würzburg wird aus dem Förderprogramm „Umweltstationen“ vom Bayerischen Innenministerium gefördert. Seit Mai 2008 ist es mit großem Erfolg in ganz Unterfranken unterwegs.