LÖWE/XL-Factory – Dieser nicht ganz einfachen Frage gingen die SchülerInnen der Erich-Kästner-Schule aus Bimbach auf den Grund. Von Sonne, Wind, Erde, Feuer, über Einstein bis zur eigenen Bewegungsenergie spannte sich der Bogen.
Der heiße Sommer machte die Kraft der Sonne sehr schnell deutlich. Im Parabol-Solarkocher wurde ein Spiegelei gebraten, mit Lupen ließen sich Muster in Holzbrettchen brennen und schwarze Kacheln erhitzten sich so stark, dass sie ohne Handschuhe kaum mehr anzufassen waren.
Nach der Besichtigung der Solar- und Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des KjG-Hauses, konnten die SchülerInnen am eigenen Leib erfahren, was die Energie-Einheiten bedeuten, die auf der Anzeigetafel gezeigt wurden. Beim Hochlaufen der Treppe setzt ein 50 kg schweres Kind in 10 Sekunden ca. 500 Watt Energie um. Das war ungefähr ein Drittel von dem, was die Photovoltaik-Anlage bei voller Sonneneinstrahlung schafft.
Die beim Wettlauf verlorene Energie wurde anschließend bei einem vollwertigen Mittagessen wieder aufgetankt.
Am Nachmittag war dann mehr die Feinmotorik gefragt: Aus einem Solarbausatz baute jedes Kind seinen eigenen Solarventilator. Auf dem hell erleuchteten Fensterbrett drehte sich bald eine Sammlung bunter Windräder.
Das abschließende Experiment mit einem Solarzeppelin war leider nicht so beeindruckend wie erwartet. Der schwarze Plastiksack wollte sich einfach nicht richtig in die Luft erheben. Ob deswegen die Heißluftballons immer erst gegen Abend starten?